TAGESANZEIGER.CH – Stadt Zürich lässt Fremdplatzierungen erforschen. Drei Historikerinnen erforschen im Auftrag des Sozialdepartements die Rolle der Zürcher Fürsorgebehörden bei den Zwangsmassnahmen vor 1981.

TAGESANZEIGER.CHUmstrittene Praxis von Heimen und Kesb: «Mit solchen Strafen werden Jugendliche gebrochen». Die 14-jährige Zürcherin Lilian T. wehrte sich gegen Disziplinarmassnahmen in einem geschlossenen Jugendheim und die zivilrechtliche Unterbringung im Gefängnis. Die umstrittene Praxis soll künftig nicht mehr angewendet werden.

SRF DOKVon der Behörde an Bührle ausgeliefert. Zwangsarbeiterinnen, wie Bührle Staat, Kirche und Behörde profitierten. Mindestens 300 junge Frauen verfrachtete die Fürsorge in den 1940er- bis 1960er-Jahren nach Dietfurt in die Spinnerei von Emil Bührle. Den Lohn für ihre Arbeit haben sie nie erhalten. Gelebt haben die Zwangsarbeiterinnen im fabrikeigenen Marienheim. Nun fordern sie Gerechtigkeit.

BEOBACHTER.CH – «Mit 15 Jahren zwangsversorgt – Im Gefängnis ging der Puls hoch». Andrea Ludwig will «schwierigen» Jugendlichen helfen. Im Gefängnis erzählt sie, wie sie als Jugendliche dort «versorgt» wurde. Und wie sie trotzdem Frieden fand. 

WOZ.CH – Besteht die Gefahr der Re­traumatisierung im Altersheim? Seit 34 Jahren verlangt Uschi Waser, dass die Geschichte der «Kinder der Landstrasse» Pflichtstoff in Schulen wird. Und sie hat Eveline Widmer-Schlumpf ein Mail geschrieben. 

RTS.CH: Mise au point – L’abbaye de St-Maurice gangrénée par les abus sexuels. L’enquête de Mise au point révèle 9 cas de chanoines accusés d’abus sexuels dans la seule et même abbaye de Saint Maurice en Valais, fleuron du monde catholique. Des victimes racontent les viols et abus qu’elles ont subi, ainsi que l’extrême difficulté à se faire entendre.

WOZ.CH – Warum ist «Fahrende» falsch? Um zu wissen, was in den Köpfen anderer Leute abgeht, liest Uschi Waser die Onlinekommentare des «Blicks». Und sie hat einen Vorschlag für neue Standplätze für Jenische. 

WOZ.CH – Hat Bundesrätin Keller-Sutter geantwortet? Uschi Waser erklärt, was sie unter einer «unbürokratischen Rente für seelische Schrotthüfeli» versteht und warum eine solche den Opfern von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen zustehen würde. 

BEOBACHTER.CHBührle-Sammlung: Zürcher Kunsthaus spricht erstmals Klartext über Zwangsarbeit. In der Neuauflage der Bührle-Ausstellung erwähnt das Museum, dass Emil Bührle administrativ «Versorgte» als Zwangsarbeiterinnen ausnutzte. Das Kunsthaus thematisiert in seiner neuen Schau zudem erstmals die Recherchen des Beobachters. Sie zeigen, wie in der Nachkriegszeit «versorgte» junge Frauen in Bührles Textilfabrik Zwangsarbeit verrichten mussten.

WOZ.CHDurch den Monat mit Uschi Waser (Teil 1): Haben Sie die Akten alleine gelesen? Wie ein «Hilfswerk» das Leben von Uschi Waser zerstört hat. Und warum darüber zu reden ihr das Leben gerettet hat.

TVO.CH – Kanton Thurgau setzt «Zeichen der Erinnerung». Der Gesetzesentwurf für eine finanzielle Entschädigung für die Opfer von Medikamententests liegt schon vor. 

TAGESANZEIGER.CH – Leitentscheid des Bundesgerichts: «Ich habe immer nur verloren». Aber jetzt hat ein Opfer von Zwangsadoption einen bedeutenden Sieg errungen. Ueli Gerber hat sich durch alle Instanzen gegen eine behördliche Verfügung gewehrt und mit Erfolg: Auch Opfer von Zwangsadoptionen haben Anspruch auf eine Solidaritätszahlung. 

TOPONLINE.CH – Die TOP-Redakteurin Julia Jäger im Interview mit dem Redakteur des Beobachter, Otto Hostettler: Opfer leiden auch nach Jahrzehnten unter Adoptionsskandal in der Schweiz. In den 1950er- und 60er-Jahren der Schweizer Geschichte sind uneheliche Kinder unter Druck der Vormundschaftsbehörde fremdplatziert worden. Dies mit teilweise falschen Identitäten und in Länder auf der ganzen Welt. Neueste Recherchen des Magazins «Beobachter» belegen auch Fälle im TOP-Land.

BEOBACHTER.CH – Beobachter-Recherche: Schweizer Babys in alle Welt exportiert. Die St. Galler Adoptionsvermittlerin Alice Honegger vermittelte Säuglinge von «gefallenen Müttern» ins Ausland, teils mit Wissen der Behörden. 

TAGBLATT.CH – Kanton St. Gallen schafft Anlaufstelle für Opfer der Läderach-Schule. Weitere Untersuchungen gibt es keine. Das St. Galler Bildungsdepartement verzichtet auf weitere Untersuchungen im Zusammenhang mit den Vorwürfen über mutmasslichen Missbrauch an der Privatschule Domino Servite in Kaltbrunn. Ein exklusiver Einblick in die Akten von damals lässt jedoch Fragen offen.