Behördliche Massnahmen gegenüber Erwachsenen und Minderjährigen – in der Öffentlichkeit bekannt als Fürsorgerische Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen – erfolgten vor 1981 als Teil des staatlichen Fürsorge- und Vormundschaftswesens nach kantonalen Praxen und mit kaum existenten Verfahrensrechten. Die Massnahmen führten immer wieder zu Eingriffen in das Leben Betroffener. Bundesrat und Parlament anerkennen heute das Leid, das Betroffenen durch die Missachtung von Grundrechten zugefügt wurde.

Das NFP 76 ergänzt die Arbeiten der vom Bundesrat 2014 eingesetzten unabhängigen Expertenkommission «Administrative Versorgungen», die vor allem die Geschichte administrativer Versorgungen untersucht.

Wie kam es zum NFP 76? (siehe S. 21)

Porträt NFP 76 «Fürsorge und Zwang»

Erste Ergebnisse des NFP 76 in Buchform erhältlich

Seit kurzem liegen drei Bücher in Deutsch und Französisch vor, die die Ergebnisse der Forschungsprojekte des NFP 76 enthalten. Sie sind im Buchhandel erhältlich oder gratis zum Download verfügbar.

Zu den Büchern