BEOBACHTER.CH – Verfolgung der Jenischen in der Schweiz. Bund prüft, ob es «kultureller Genozid» war – Eine Professorin sagt im Beobachter, die Verfolgung der Jenischen sei «kultureller Völkermord» gewesen. Der Bund begutachtet jetzt, ob er das so anerkennen will. 

EVREF.CH – Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz  Meldestellen Grenzverletzungen. Adresssammlung der Melde- und Opferhilfestellen der Mitgliedkirchen 

20MIN.CH «Kinder der Landstrasse»: Esther sucht nach ihren Brüdern: «Pro Juventute hat sie entführt». Die Familie von Esther Gemperle wurde von der halbstaatlichen Stiftung Pro Juventute auseinandergerissen. Sie sucht noch immer nach ihren zwei verschwundenen Brüdern.

TAGESANZEIGER.CH – Untersuchung im Wallis  Missbrauchsvorwürfe gegen von Pius-Bruderschaft geleitete Grundschule. Recherchen zu einem Missbrauchsskandal haben zu einer Untersuchung an einer Walliser Schule geführt. Ein ehemaliger Schüler hat Gewaltvorwürfe erhoben. 

TELEZÜRI.CHSpäte Entschuldigung für Bührle-Zwangsarbeiterin. Weil sich die Eltern scheiden liessen, wird Irma Frei als Kind in Heimen zwangsplatziert. Mit 17 Jahren kommt sie in ein Bührle-Heim, wo sie für den erfolgreichen Industriellen Zwangsarbeit leisten muss.

BEOBACHTER.CH – Bührle-Erbe – Multimillionär bittet Zwangsarbeiterin um Entschuldigung. 
Bührle-Enkel Gratian Anda besuchte eine Betroffene von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen. Sie musste für seinen Grossvater Zwangsarbeit leisten. 

LUZERNERZEITUNG.CH – Er war eines der letzten Verdingkinder: «Sie schlugen mich bei jeder Gelegenheit». Markus Walther kam als Siebenjähriger auf einen Bauernhof im Luzerner Rottal und musste jahrelang unter Prügel schuften. Über diese Zeit und deren Folgen hat er ein Buch geschrieben. Wie eines der letzten Verdingkinder nach etlichen Schicksalsschlägen wieder ins Leben fand.  
Zum Buch

ZUERITODAY.CH Patrik (52) war Verdingbub: «Mein Ziehvater hat mich mehrmals vergewaltigt».
Patrik Müller ist eines der jüngsten Verdingkinder in der Schweiz. Als Kind wurde er in einer Pflegefamilie in Schaffhausen fremdplatziert, erlebte dort Gewalt und Ausbeutung. Mit den psychischen Folgen kämpft der Winterthurer bis heute.

DERBUND.CH Engagement für Behördenopfer – Vom Heimkind zum Kämpfer für administrativ Versorgte. Als Kind erlebte Heinz Kräuchi «auf der Grube» Demütigung und Gewalt. Heute berät er den Staat in Sachen Wiedergutmachung. Derzeit berät er das Bundesamt für Justiz sowie verschiedene Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden im Umgang mit ehemaligen Behördenopfern. Politisch fordert er für Letztere eine Rente, weil sie aufgrund ihrer traumatischen Vergangenheit oft bis ins hohe Alter in finanziellen Nöten stecken. Und bald beginnt er zusammen mit der Historikerin Tanja Rietmann an einem Forschungsprojekt zum Thema zu arbeiten.

BEOBACHTER.CH – Adoptionen aus Sri Lanka: «Man konnte auf Bestellung ein Kind ‹kaufen›». 
Pedro Sutter sollte fragwürdige Adoptionen aus Sri Lanka durchführen. Doch nach einer schockierenden Reise weigerte er sich.

TOPONLINE.CH – Opfer leiden auch nach Jahrzehnten unter Adoptionsskandal in der Schweiz. 
In den 1950er- und 60er-Jahren der Schweizer Geschichte sind uneheliche Kinder unter Druck der Vormundschaftsbehörde fremdplatziert worden. Dies mit teilweise falschen Identitäten und in Länder auf der ganzen Welt. Neueste Recherchen des Magazins «Beobachter» belegen auch Fälle im TOP-Land. Die TOP-Redakteurin Julia Jäger im Interview mit dem Redakteur des Beobachter, Otto Hostettler.

BEOBACHTER.CH – Zwangsadoptiert – Mutter und Tochter finden nach Jahrzehnten zusammen.
Elisabeth Meister wurde mit 17 Mutter und man drängte sie, ihre kleine Tochter zur Adoption freizugeben. Wie es den beiden nach langer Trennung gelang, eine Beziehung aufzubauen. Geprägt hat das Schicksal der beiden Frauen die Schweiz der 1960er- und 1970er-Jahre, als die sexuelle Revolution auf einen repressiven Sozialstaat traf, der für ledige Mütter nichts übrighatte. 

BEOBACHTER.CH – Forschungsbericht: Illegale Adoptionen aus zehn weiteren Ländern – Während Jahrzehnten adoptierten Schweizer Eltern Babys aus dem Ausland. Jetzt zeigt ein Bericht der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) im Auftrag des Bundesrats: Die Kinder kamen nicht nur aus Sri Lanka, wie bisher bekannt. Fragwürdige und illegale Adoptionen gab es auch aus Bangladesch, Brasilien, Chile, Guatemala, Indien, Kolumbien, Korea, Libanon, Peru und Rumänien. 

TAGESANZEIGER.CH – «Jede Woche melden sich weitere Opfer bei mir» Vreni Peterer wurde als Mädchen missbraucht. Fast 50 Jahre erzählte sie niemandem davon. Nun tut sie es fast täglich. Über eine Überlebende, die zur öffentlichen Figur geworden ist. 

KATH.CH – Bundesrat entscheidet: Keine nationale Untersuchung der Kirche. Der Bund wird keine Untersuchung über den sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche initiieren. Eine entsprechende Motion wurde abgelehnt, da die Verantwortung bei den Kantonen liege. Im Wallis wird die Politik hingegen aktiv.