SRF Schweizer Film «LINA»: Im Kino Rätia in Thusis. Die UEK zeigte den Spielfilm «Lina», der Elemente einer wahren Lebensgeschichte aufnimmt und am Beispiel einer jungen Frau aufzeigt, was eine administrative Versorgung für sie bedeutet. UEK-Mitglied Thomas Huonker debattierte anschliessend mit dem Publikum. In seiner Einführung zum Film wies Thomas Huonker darauf hin, dass die Lebensgeschichte von Ursula Biondi dem Film als Modell diente. Als Ursula Biondi mit 17 Jahren schwanger war, wurde sie zur «Nacherziehung» in die Strafanstalt Hindelbank versorgt. Dort fristeten administrativ eingewiesene Frauen zusammen mit gerichtlich verurteilten Straftäterinnen ihren Alltag. Ursula Biondis Mutter musste den Aufenthalt im Gefängnis bezahlen. Als man die junge Frau zwingen wollte, ihr Kind zur Adoption freizugeben, wehrte sich Ursula Biondi vehement und konnte sich diesem Los widersetzen.