SRF Schweizer Film «LINA»: Im Kino Rätia in Thusis.  Die UEK zeigte den Spielfilm «Lina», der Elemente einer wahren Lebensgeschichte aufnimmt und am Beispiel einer jungen Frau aufzeigt, was eine administrative Versorgung für sie bedeutet. UEK-Mitglied Thomas Huonker debattierte anschliessend mit dem Publikum. In seiner Einführung zum Film wies Thomas Huonker darauf hin, dass die Lebensgeschichte von Ursula Biondi dem Film als Modell diente. Als Ursula Biondi mit 17 Jahren schwanger war, wurde sie zur «Nacherziehung» in die Strafanstalt Hindelbank versorgt. Dort fristeten administrativ eingewiesene Frauen zusammen mit gerichtlich verurteilten Straftäterinnen ihren Alltag. Ursula Biondis Mutter musste den Aufenthalt im Gefängnis bezahlen. Als man die junge Frau zwingen wollte, ihr Kind zur Adoption freizugeben, wehrte sich Ursula Biondi vehement und konnte sich diesem Los widersetzen. 

Ursula Biondis Kampf um Rehabilitation – Dutzende dieser Schicksale holt der jetzt erschienene erste Band Gesichter der administrativen Versorgung ans Tageslicht. Zu ihnen gehört Ursula Biondi, die eine entscheidende Rolle für die späte Rehabilitation der Opfer gespielt hat.

Rede: Journal B – «Der lange Weg zur gleichen Augenhöhe» – Mit 17 sass Ursula Biondi als administrative Versorgte im Frauengefängnis Hindelbank. Jahrzehnte später wurde sie zur Vorkämpferin der administrativ Versorgten. Hier ist ihre Rede zur Eröffnung des Aufarbeitungsjahrs 2019.

Discours Témoin de l’époque, Dr. h.c. Ursula Biondi
Contemporary Eye-Witness, Talk by Dr. h.c. Ursula Biondi​​​​​​​

Communiqué de presse: Marianne Steiner – En septembre 2009 j’ai regardé « mise au point » avec Madame Corine Portier qui interviewait Madame Ursula Biondi sur l’internement administratif. Et j’ai tout de suite pris contact pour adhérer à Ce combat. Tous mes remerciements à Madame Ursula Biondi initiatrice et présidente de l’association « RAVIA » pour la réhabilitation des internés Administratifs, qui est à l’origine de ce lourd combat depuis l’année 2000. Le Beobachter depuis 2008 ainsi que les personnes concernées. Tout cela pour arriver à la première réhabilitation officielle faite le 10 septembre 2010 par la Conseillère Fédérale de l’époque, Madame Eveline Widmer-Schlumpf, au château d’Hindelbank.
La commission d'experts publie ses résultats

ZHAW Soziale Arbeit - Lebensverläufe nach Heimerziehung im Kanton Zürich (1950-1990).
Dankesbrief

SKF.CH – Schweizerischer Katholischer Frauenbund sagt Nein zur Selbstbestimmungsinitiative – Angriff auf unsere Freiheitsrechte. Seite 11: Ursula Biondi landete mit 17 im Gefängnis, nur weil sie schwanger war. Heute ist das nicht mehr möglich, dank der Europäischen Menschenrechtskonvention. Das ist eines von vielen Beispielen, wie internationale Gesetze unsere Rechte stärken. Deshalb ist der Verbandsvorstand des SKF gegen die Selbstbestimmungsinitiative, über die wir am 25. November abstimmen.

Zürichsee-ZeitungWeggesperrt aus moralischen Gründen – Am Dienstag erzählte Ursula Biondi vom Unrecht, das Behörden ihr und Tausenden anderen angetan hatten. Erst 1981 passte die Schweiz ihre Gesetze der Europäischen Menschenrechtskonvention an und verbot diese Praxis. – ZUR PERSON: Ursula Biondi initiierte 2008 eine Anlaufstelle für «administrativ Versorgte» und setzt sich seit 2010 als Mitbegründerin der IG Administrativ Versorgte (später Verein Ravia) für deren Rehabilitierung ein. Mit Erfolg: 2010 entschuldigt sich er Bundesrat ein erstes Mal offiziell für das begangene Unrecht. 2016 beschloss der Bund, Betroffene von Fürsorgerischen Zwangsmassnahmen zu entschädigen. Über 9000 meldeten sich. Historiker schätzen die Zahl der Betroffenen jedoch auf 12 000 bis 15 000. Für ihren Einsatz erhielt Ursula Biondi mehrere Auszeichnungen.

Ausstellung: Bibliothek Ebikon – Meine Geschichte, mein Recht! Bewegende Geschichten aus der Schweiz – Ausstellung zum Thema Menschenrechte in der Schweiz - Einladung zur Vernissage 19.30 Uhr in der mit einem Referat von Ursula Biondi (Portraitierte)

BIRSFAELDER.LI Die Europäische Menschenrechtskonvention, Teil 4: Zu Unrecht weggesperrt! – »Die Zeit in Hindelbank hat tiefe seelische Wunden und eine jahrzehntelange Stigmatisierung hinterlassen. Sie nahmen mir mein Kind und meine Würde weg. Zehntausende von Menschen wurden so vom Staat gebrochen.« 

Gespräch: Kunstmuseum Basel
Neubau, Eventfoyer - Gesprächsrunde: Criss Cross «Eine andere Schweiz» (Loosli) Gedanken zur administrativen Verwahrung 1981 von Dr. h. c. Ursula Biondi

TAGBLATT.CHKampf gegen das System – und die Seelenminen – Weil sie mit 17 schwanger war und unverheiratet, wurde Ursula Biondi in der Strafanstalt Hindelbank «administrativ versorgt». Heute setzt sich die 68-Jährige dafür ein, dass das an ihr und tausenden anderen begangene Unrecht von den Behörden aufgearbeitet und anerkannt wird.

MAGAZIN AMNESTY – «Sie gaben nicht auf» – Wir können uns kaum vorstellen, was es für einzelne Menschen wirklich bedeutet, wenn ihre Menschenrechte verletzt werden. Drei Geschichten aus der Schweiz zeigen, wie sich die Europäische Menschenrechtskonvention konkret für Leute ausgewirkt hat, denen Unrecht widerfahren ist.

Video: Im Andenken an Madi, meine Freundin und Leidensgenossin, die heute ihren Geburtstag feiern würde. 

SRF.CH – Tagesschau: Offizielle Würdigung des «runden Tisches» 2013 hat Bundesrätin Simonetta Sommaruga einen runden Tisch eingesetzt, um eine um- fassende Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981 in die Wege zu leiten. Diese Arbeit ist nun abgeschlossen und wurde offiziell gewürdigt.

Veranstaltung: «Northern Light» Anlass in Liestal ab 19.00 Uhr (Noëmi Aegerter - Jugendseelsorge L!O) Caffe Mooi Kulturhotel Guggenheim Wasserturmplatz 6 4410 Liestal / Baselland