Der Film «Lina»

Der Film «Lina» nimmt sich der Phase der administrativen Versorgung von Jugendlichen bis ins Jahr 1981 an. Dieser Zusammenschnitt eignet sich zur Vermittlung dieses dunklen Kapitels jüngerer Schweizer Geschichte und dem gesellschaftlichen Wandel im Unterricht. SRF mySchool bietet dazu begleitende Unterrichtsmaterialien an.

Ausschnitte aus dem Film «Lina» (2015)

Internationales Sozialrecht und Menschenrechtskonvention

Vortrag von Minister Emanuel Diez, Chef der Rechtsabteilung des Eidgenössischen Politischen Departements, gehalten am 24. Juni 1970 an der 31. Jahreskonferenz der kantonalen Fürsorgedirektoren in Seelisberg.

Dieser Text zeigt klar, dass die administrative Versorgung ab 1941 sogar dem in der Schweiz geltenden Recht widersprach; den Menschen- und Grundrechten widersprach es ohnedies sowieso. Bereits 1970 gab es ein Regierungsvertreter der glasklaren Worte fand, dass das Zwangsarbeitsverbot, das auch in der Schweiz galt, aber missachtet wurde, von der ILO (Internationales Arbeitsamt) ausging.

Zum Vortrag

Wiedergutmachung

Wiedergutmachungsinitiative
Das Initiativkomitee (alphabetische Reihenfolge):
Matthias Aebischer (Nationalrat SP), Joachim Eder (Ständerat FDP), Jacqueline Fehr (Nationalrätin SP), Guido Fluri (Initiant, Guido Fluri Stiftung), Balthasar Glättli (Nationalrat Grüne), Ursula Haller (Nationalrätin BDP), Marlise-Lisa Hilafu (IG Zwangsadoption-Schweiz), Thomas Huonker (Historiker, Verein Fremdplatziert), Margrit Kessler (Nationalrätin glp), Ueli Mäder (Professor Soziologie, Universität Basel), Ursula Müller-Biondi (Verein zur Rehabilitierung der administrativ Versorgten RAVIA), Sylvie Perrinjaquet (Nationalrätin FDP), Christof Poeschmann (Verein zur Rehabilitierung der administrativ Versorgten RAVIA), Rosmarie Quadranti (Nationalrätin BDP), Luc Recordon (Ständerat Grüne), Barbara Schmid-Federer (Nationalrätin CVP), Ursula Schneider Schüttel (Nationalrätin SP), Dominik Strebel (Studienleiter Schweizer Journalistenschule MAZ), Marianne Streiff (Nationalrätin EVP), Roland Wahrenberger (Geschäftsführer Beobachter), Walter Zwahlen (Verein netzwerk verdingt).

In eigener Sache

 

Zwangssterilisation & Zwangsadoption

Opferhilfe-Schweiz – Fürsorgerische Zwangsmassnahmen

Sind Sie vor 1981 Opfer einer fürsorgerischen Zwangsmassnahme geworden? Oder sind Sie als Verdingkind ausgebeutet und misshandelt worden? Ihre kantonale Anlaufstelle hört Ihnen zu, wenn Sie Ihre belastenden Erlebnisse mitteilen möchten. Und sie unterstützt Sie, einen Solidaritätsbeitrag zu beantragen. 

Zur Opferhilfe Schweiz