Hier finden sich eine Auswahl an Medienberichten zum Thema Administrativ Versorgte und Buchtipps.
20MIN.CH – Mädchen werden häufiger stationär behandelt - 60 Prozent der stationär behandelten Jugendlichen sind weiblich. Grund ist die Selbstgefährdung. Buben werden eher erzieherisch betreut.
TOP online – Besonders Ostschweiz bezahlt für ehemalige Verdingkinder – Bisher haben acht Kantone einen Beitrag in den Fonds eingezahlt. Darunter sind die sechs Ostschweizer Kantone Thurgau, St. Gallen, beide Appenzell, Glarus und Graubünden.
SRF.CH – Verdingkinder waren auch reformierten Akteuren ausgesetzt Verdingkinder gehörten jahrzehntelang zur Schweizer Gesellschaft. Bisher wenig erforscht ist dabei die Rolle der evangelisch-reformierten Kirche. Eine erste Untersuchung zeigt, die reformierte Kirche war in vielen verschiedenen Funktionen an diesem dunklen Kapitel der Schweizer Geschichte beteiligt.
Einweihungsfeier Gedenktafel Erziehungsanstalt Sonnenberg-Gabeldingen – Zur Erinnerung an die Erziehungsanstalt Sonnenberg-Gabeldingen Kriens für schwererziehbare, katholische Knaben. Die 1859 von der schweizerischen. gemeinnützigen Gesellschaft (SGG) gegründete Anstalt nahm zur Arbeitserziehung auf dem eigenen, grossen Landwirtschaftsgut im Jahresdurchschnitt 60 bis 80 Zöglinge im Schulalter auf.
schweizerbauer.ch – Auszahlung vorgezogen - Verdingkinder: Beiträge ab Januar – Vorgezogen wurden die Gesuche jener Opfer, die schwer krank oder sehr alt sind. 366 Personen erhalten daher schon im Januar 2018 einen Solidaritätsbeitrag. Alle anderen prioritären Gesuche würden im Laufe des kommenden Jahres bearbeitet, heisst es in der Mitteilung. Dabei handelt es sich vor allem um Eingaben von Personen, die über 75 Jahre alt sind oder in besonders schwierigen finanziellen Verhältnissen leben.
Placements abusifs: 25'000 francs d'indemnité – Les premières indemnisations concernant les personnes placées de force dans des structures extra-familiales avant 1981 tomberont en janvier.
Der Bund kann die ersten Opfer früher als geplant und mit dem Maximalbetrag von 25‘000 Franken entschädigen. Dies, weil bis zur Frist im März 2018 voraussichtlich weniger als 12‘000 Gesuche eingehen werden. Für so viele Opfer hatte der Bund Solidaritätsbeiträge budgetiert. - Die Solidaritätsbeiträge werden hauptsächlich durch den Bund finanziert. Die Kantone und Dritte können sie mit freiwilligen Zuwendungen unterstützen. Bislang haben acht Kantone, darunter unter anderem Appenzell, Thurgau und St.Gallen solche Zuwendungen beschlossen.
HERISAU - Appenzell Ausserrhoden wird sich mit 435'000 Franken am schweizerischen Solidaritätsfonds beteiligen. Daraus werden die Opfer von administrativen Zwangsmassnahmen entschädigt. Zudem sollen die Einweisungen in die Arbeitsanstalt Gmünden untersucht werden.
CHAM - Der Gemeinderat entschuldigt sich. - In der Schweiz sind Zehntausende von Personen Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen. Auch in Cham gibt es betroffene Menschen, denen deswegen Unrecht widerfahren ist. Dafür entschuldigt sich der Gemeinderat Cham in aller Form bei den Opfern und Angehörigen. Er leistet einen Beitrag in der Höhe von 50 000 Franken an den Solidaritätsfonds des Bundes als Zeichen der Wiedergutmachung. Aus dem Fonds des Bundes in der Gesamthöhe von 300 Millionen Franken sollen alle Opfer für das erlittene Unrecht einen Solidaritätsbeitrag erhalten.
Zur Erinnerung: Wie frühere Verdingkinder heute leben - Video-Interviews mit zwei ehemaligen Verdingkindern, dem Fotografen Peter Klaunzer und dem Präsidenten des Vereins «netzwerk-verdingt». Vieles, was die Porträtierten ihm erzählten, habe ihn schockiert, sagt der Fotograf. «Die Bandbreite der Verbrechen ist unglaublich.»