Schweizer Nationalfeiertag - Wir setzen ein Zeichen

BLICK.CH - Aus Verena Herzog wird Verena Diener - Peinlicher Staatsanwaltschafts-Fehler macht Verdingkind hässig

BLICK.CH - Der Bund knausert bei der Auszahlung - Tausende Schweizer wurden bis 1981 ihren Familien entrissen, dafür erhalten sie einen Solidaritätsbeitrag. Doch nun kritisieren Betroffene den Bund wegen der Bearbeitung der Gesuche.

BLICK.CH - Verdingkind-Klage wegen Verleumdung abgeblitzt! - Blaser will nicht aufgeben - Darum habe er sich jetzt juristische Hilfe geholt, denn die Beschwerde muss detailliert begründet werden. «Mit einem Anwalt schaue ich mir das Ganze jetzt genau an. Diese himmeltraurige Ungerechtigkeit darf doch nicht ungesühnt bleiben.»

SUEDOSTSCHWEIZ.CH - Heinz Brand: «Für mich ist der Vergleich nicht nachvollziehbar» - Das Angebot der Frühförderung erinnert SVP-Nationalrätin Verena Herzog an das Gedankengut «mit dem Verdingkinder zur besseren Erziehung weggegeben wurden». Die Politikerin sorgt mit diesem Vergleich für viel Schmerz bei den Betroffenen. Der Vergleich sorgt aber auch für Unverständnis in der Partei.

TELEZUERI.CH - SVP – Nationalrätin wird wegen Verdingkind-Vergleich kritisiert -
Die SVP - Nationalrätin Verena Herzog vergleicht Kinder aus der Kinderkrippe mit Verdingkindern. Die Kinderkrippenbetreuung sollte dadurch kritisiert werden. Nun wird sie selbst zur Zielscheibe.

SUEDOSTSCHWEIZ.CH - SVP vergleicht Krippenkinder mit Verdingkindern - jetzt droht eine Klage -
Zur Erinnerung: In den 60er- und 70er-Jahre wurden hunderttausende Verdingkindern aus ihren Familien gerissen und in fremde Hände gegeben. Viele wurden an Bauern vermittelt, wo sie als günstige Arbeitskraft ausgenutzt und misshandelt wurden. Dass solche Worte aus dem Mund einer Mutter von drei Kindern und ehemaligen Kindergärtnerin kommt, ist ein Armutszeugnis. Doch Herzog ist sich keinem Fehler bewusst.

BLICK.CH - Streit um Krippen-Vergleich eskaliert – Verdingkind fassungslos - «Jetzt verklage ich Frau Herzog!»

BLICK.CH - Verdingkinder und administrativ Versorgte - Bis weit ins letzte Jahrhundert hinein verdingte und versorgte der Staat Kinder und junge Leute. - Erst 2010 fanden sie Gehör - Den ersten Schritt zur Wiedergutmachung legte 2010 alt Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf (BDP). Sie entschuldigte sich im Namen des Bundes – erst mal nur bei den Opfern der administrativen Versorgung. Vor ihr sträubten sich Bundes- und Kantonsregierungen lange dagegen. zum Beitrag
Gedenkanlass mit der damaligen Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf am 10. September 2010 im Schloss Hindelbank.

Das meint BLICK zum SVP-Vergleich von Krippen- mit Verdingkindern - SVP-Bildungspolitikerin Verena Herzog stellt Krippenkinder auf dieselbe Stufe wie Verdingkinder – ein Hohn für alle. Kommentar von BLICK-Chefredaktor und Kita-Mitgründer Andreas Dietrich.

BLICK.CH - Nationalrätin schiesst in Parteizeitung gegen externe Kinderbetreuung SVP verhöhnt Verdingkinder und beleidigt Krippen - «Ich bin entsetzt», sagt der ehemalige Verdingbub und heutige Präsident des Vereins Fremdplatziert, Robert Blaser (62), zu BLICK. Er hätte sich gewünscht, seine Mutter, die aus finanziellen Gründen arbeiten musste, hätte die Möglichkeit gehabt, ihn und seine zwei Geschwister in eine Kinderkrippe zu schicken. Der Vergleich sei haarsträubend. «Kaum waren Babys auf der Welt, wurden diese entweder fremdplatziert oder zur Zwangsadoption freigegeben», so Blaser, der als Sechsjähriger seiner Familie entrissen wurde.

Gabriela Pereira - Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen

AARGAUERZEITUNG.CH - Tausende Schweizerinnen verloren bis 1952 ihre Bürgerrechte, weil sie einen Ausländer heirateten – mit fatalen Folgen - Mehr als 85 000 Schweizerinnen waren zwischen 1885 und 1952 von einem solchen Nationalitätenwechsel betroffen.

Die Bände 7, 8 und 9 der UEK Administrative Versorgungen - CIE internements administratifs sind kürzlich erschienen und in den Buchhandlungen oder auf der UEK-Website verfügbar. Sie präsentieren weitere Forschungsergebnisse und kommentierte historische Quellen.

Buchtipp: Heimweh: Vom Heimbub zum Heimleiter - Sergio Devecchi - Ein zehn Tage alter Säugling – Sohn einer unverheirateten Tessiner Mutter – wird 1947 ins Heim abgeschoben. Dort verbringt er seine gesamte Kindheit und Jugend, betend, arbeitend, gehorchend. Der Heimbub ergreift später selbst den Erzieherberuf, wird schliesslich ein anerkannter, fortschrittlicher Heimleiter und Verbandspräsident.