SRF.CH- Fürsorgerische Unterbringungen - Gedenkanlass für Opfer - Die fürsorgerischen Zwangsmassnahmen haben auch im Kanton St. Gallen viel Leid verursacht. Am Samstag fand in der Lokremise ein Gedenkanlass für Betroffene statt. Das bedeutet aber nicht, dass das Thema damit für den Kanton abgeschlossen ist.

BOTE.CH - Der St. Galler Regierungsrat Martin Klöti entschuldigt sich für das Unrecht und Leid, das Opfern fürsorgerischer Zwangsmassnahmen geschehen ist. Im Anschluss wurde ein Erinnerungszeichen auf einem Spielplatz eingeweiht.

FM1TODAY - Der St. Galler Regierungsrat Martin Klöti hat sich am Samstag an einem Gedenkanlass in St.Gallen für das Unrecht und Leid entschuldigt, das den Betroffenen von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen geschehen ist. -

Leserbrief: von Mili Kusano, einer Betroffenen - Unseriöse Schreibweise eines Wissenschaftlers und Journalisten - „Ein dunkles Kapitel, ungenügend aufgearbeitet«, Autor: Urs Hafner NZZ, Samstag, 7. September 2019

«Eine Wunde in unserer Gesellschaft» - bis 1981 platzierte der Kanton St. Gallen willkürlich Kinder und Erwachsene in Anstalten

SRF.CH - Zur Erinnerung: Echo der Zeit, 24.02.2015, 18:00 Uhr - Die Menschenversuche des Psychiaters Roland Kuhn - Der Psychiater Roland Kuhn starb 2005 als hochverdienter Wissenschaftler. Zehn Jahre nach seinem Tod muss das Bild korrigiert werden: Zwischen 1950 und Mitte der 1970er-Jahre führte Kuhn in der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen an über 1600 Menschen klinische Tests durch - ohne deren Einwilligung. «Der Beobachter» machte den Fall publik. Der Kanton Thurgau will die Geschichte nun wissenschaftlich aufarbeiten.

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Die dunkle Vergangenheit der Schweiz - Noch bis 1981 sperrten Behörden in der Schweiz Personen ein, wenn sie als „moralisch verwahrlost« galten, also vermeintlich der Norm nicht entsprachen. Jetzt geht es um Wiedergutmachung.

Sergio Devecchi - Mein Kommentar zum Artikel von Urs Hafner in der NZZ vom 07. September 2019. Schon der reisserische Titel lässt aufhorchen:

UEK: «(…) die Stärke des Volkes sich misst am Wohl der Schwachen (…)» * Empfehlungen der Unabhängigen Expertenkommission (UEK) Administrative Versorgungen

BEOBACHTER.CH - Abschluss der Aufarbeitung – ist jetzt alles gut? Tausende Kinder und Jugendliche wurden verdingt, weggesperrt, sterilisiert, zur Adoption freigegeben. Trotz Aufarbeitung: Noch ist die Geschichte nicht bewältigt.

SRF.CH - Gesuch für Solidaritätsbeitrag - Opfer von Zwangsmassnahmen sollen mehr Zeit bekommen

BLICK.CH - Wiedergutmachungen Kommissionen wollen EL-Kürzungen für Verdingkinder verhindern

NZZ.CH - Verdingkinder sollen keine Rentenkürzungen in Kauf nehmen müssen - In den letzten Monaten haben Tausende ehemalige Verdingkinder und andere Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen einen Solidaritätsbeitrag von 25'000 Franken erhalten. Einigen drohen deswegen Rentenkürzungen. Verschiedene Parlamentskommissionen wollen das verhindern.

Anlässlich der Veröffentlichung des Schlussberichts und der Empfehlungen der UEK berichteten diverse Medien über die administrativen Versorgungen in der Schweiz

SRF.CH - Administrative Versorgung - «Die Schweiz hat viel getan, damit sich das nicht wiederholt»