Für Betroffene von Fürsorgerischen Zwangsmassnahmen in der Schweiz

Buchtipp: ILO - Gefährliche Kinderarbeit - Leid und Lösung - Was wir wissen - was wir tun müssen - Blasige Hände, Platzwunden oder Rückenverletzungen sind noch das Harmloseste, was Kinder erdulden müssen. Es geht hin bis zu Kopf-Traumata, Gelenk- und Knochendeformationen und vollständigen Gehörverlusten. Laut der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) verrichten mehr als die Hälfte der weltweit 215 Millionen Kinderarbeiter gefährliche Arbeit. Die Grundlage zur Prävention und Beseitigung dieser gefährlichen Kinderarbeit bildet das Wissen um die Konsequenzen der Arbeitsbedingungen auf die Entwicklung der Kinder. Dieses Wissen will das vorliegende Buch der ILO vermitteln.

Tele Top News: Medikamentenversuche - Der Kanton Thurgau plant ein Mahnmal auf dem alten Friedhof in Münsterlingen, damit dieses dunkle Kapitel nicht vergessen geht - Ein Mahnmal das an die illegalen Medikamentenversuche Münsterlingen erinnern soll. Geplant ist das dieses Mahnmal im 2022 auf dem ehemaligen Spitalfriedhof platziert wird.

Buchtipp: Peter Schallberger, Alfred Schwendener Erziehungsanstalt oder Fördersetting? - Kinder- und Jugendheime in der Schweiz heute.

Buchtipp: Frauenbewegung – Die Schweiz seit 1968 - Analysen, Dokumente, Archive - Sie kämpften nicht nur gegen die kapitalistische, sondern auch gegen die männlich dominierte Gesellschaft: Die Aktivistinnen der Frauenbewegung nach 1968.

Buchtipp: Dora Stettler - Im Stillen klagte ich die Welt an - Im Sommer 1934 werden zwei Mädchen aus der Stadt Bern auf einen abgelegenen Bauernhof in Pflege gegeben. Als nach vier Jahren ihr Vater sie endlich zu sich holen kann, sind die Elf- und Zwölfjährige für ihr Leben geprägt: vom Gefühl, nichts wert zu sein.

BZBASEL.CH - Zusätzliche Hilfe für ehemalige Verdingkinder: Der Bundesrat will nicht aktiv werden - Auch für die Landesregierung ist die Wiedergutmachung für die Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen noch nicht abgeschlossen. Sie will aber auf die Beschlüsse des Parlaments warten. Dort wird unter anderem über mehr Geld für Selbsthilfeprojekte diskutiert.

Buchtipp: UEK Band 6 - «Zehntausende» - Zahlen zur administrativen Versorgung und zur Anstaltslandschaft - Gleichzeitig entwickelte sich im 19. und 20. Jahrhundert eine vielfältige und vernetzte Anstaltslandschaft - Wir Betroffenen appellieren an das soziale Gewissen des einzelnen Menschen. Jeder Bürger trägt eine soziale Verantwortung. Er muss sich ihrer bewusst sein. - Lasst so etwas nicht noch einmal geschehen! Die unbedingte Wahrung der Menschenwürde muss oberstes Gesetz sein!

UEK-Ausgegrenzt & Weggesperrt - De administrative Zwangsversorgung welche viele Leben zerstörte wurde erst 1981 – unter dem Druck der Europäischen Menschenrechtskonvention – abgeschafft.

Walter Emmisberger Вальтер Эммисбергер so heiss ich auf Russisch, aber es ist natürlich sehr wichtig dass dieser Film in verschiedenen Sprachen um die ganze Welt geht - Allein auf Facebook haben in Russland den Film über 400'000 Personen gesehen und geteilt wurde er ich weiss nicht wie viele hunderte Male.

Lisbeth Herger neues Buch "moralisch defekt" - Pauline Schwarz zwischen Psychiatrie und Gefängnis - Vernissage am: 30. Oktober 2020 um 18.30 Uhr im Volkshaus in Zürich

Buchtipp von Kevin Heiniger: Krisen, Kritik und Sexualnot - Die «Nacherziehung» männlicher Jugendlicher in der Anstalt Aarburg (1893–1981) - Die Zwangserziehungsanstalt Aarburg, 1893 gegründet, verfolgte den vordergründigen Zweck, jugendliche Straftäter getrennt von Erwachsenen zu verwahren. Der Anteil administrativer Versorgungen betrug allerdings von Beginn an rund die Hälfte aller Einweisungen. - Kompetenzkonflikte kurz nach Anstaltseröffnung, Misshandlungsvorwürfe und die Suizide zweier Jugendlicher in den Jahren um den Ersten Weltkrieg, die medienwirksame Anstaltskritik von 1936 und schliesslich die Heimkampagne um 1970 sind die Sondierungspunkte dieses Buches.

Grenchner-Tagblatt.ch - Die besten Jahre verbrachte er als Verdingkind noch im Bachtelen Hanspeter Bobst: «Wichtig ist, dass wir miteinander reden und einander zuhören.»

Vormerken: Am Mittwoch, 20. November, 20 Uhr, folgt in der Lokremise Verminte Seelen, das Schauspielprojekt zur administrativen Versorgung - Die Wiederaufnahme des im Mai uraufgeführten Stücks Verminte Seelen fällt auf ein Datum, das kaum passender sein könnte: Am 20. November 1989, vor genau dreissig Jahren, hat die UNO ihre Kinderrechtskonvention verankert, seither wird am 20. November weltweit der Tag der Rechte der Kinder begangen. Das Schauspielprojekt Verminte Seelen thematisiert das dunkle Kapitel Schweizer Sozialgeschichte, als Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene, administrativ versorgt werden konnten, wenn ihre Lebensumstände nicht der gesellschaftlichen Norm entsprachen.

Sonderausstellung - «Vom Glück vergessen. Fürsorgerische Zwangsmassnahmen in Graubünden» -
22. August 2020 – 28. Februar 2021 - Fremdplatziert, verdingt, entmündigt, in Anstalten versorgt, zwangsadoptiert oder -sterilisiert: bis in die 1970er-Jahre waren in der Schweiz zehntausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen betroffen. In Graubünden waren es mehrere Tausend.